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Fixsterne - Helligkeits-Klassifizierung

Milchstraße - Sternbild Schütze - Namibia

Kurz-Info
An einem dunklen Beobachtungsort und glasklaren Sternenhimmel nimmt das menschliche Auge Himmelsobjekte bis zu einer scheinbaren Helligkeit von 5,5 mag (mo) gerade noch wahr. Lichtschwächere Objekte bleiben astronomischen Teleskopen mit wesentlich größerer Objektivöffnung (D) und dem dadurch erzielten enormen Helligkeitsgewinn vorbehalten.

Berechnungs-Formel > 2,5 x log (D : 6)hoch2 + mo = m

Ein 205 mm Spiegelteleskop erreicht z. B. eine gerade noch wahrnehmbare Grenzgröße von 13,2 mag (m).

Die in der Astronomie gebräuchlichen Helligkeitsangaben für Sterne, Nebel, Kometen usw. geht auf Hipparch aus Nikäa (190 - 125 v. Chr.) zurück. Als Abkürzung verwendet man ein kleines m für magnitudo ( lat.), gleich Größe. Diese Bezeichnung hat jedoch nichts mit der Größe des Sterndurchmessers oder der wirklichen Helligkeit des Sterns zu tun.

Bildnachweis
Milchstraße - Sternbild Schütze / Skorpion / Norma - Daten: Mai 2008 - Kamera: DSLR Canon EOS 20D / Astro - Belichtungszeit: 6x30 s - Empfindlichkeit: ISO 800 - Aufnahmeort: Rooisand Desert Ranch Namibia - Fotograf Wolfgang Bodenmüller

Himmels-Objekte - Scheinbare Helligkeit

Kurz-Info Größenklassen
Die Skala der Größenklassen ist beinahe so aufgebaut wie der mathematische Zahlenstrahl, nur mit vertauschten Vorzeichen. Von 0m nach rechts ausgehend werden die Himmelsobjekte stetig lichtschwächer. Von 0m nach links ausgehend nehmen sie an Helligkeit zu.

Von Größenklasse zu Größenklasse beträgt der Helligkeitsunterschied immer das 2,512 fache.

Beispiel
Der Stern Wega besitzt eine scheinbare Helligkeit von 0 m. Dies bedeutet, dass Wega dem Beobachter am Sternenhimmel rund 6 mal heller erscheint, als der Stern Polaris (Polarstern im Kleinen Bär) von +2 m. Grund dafür ist der Unterschied zwischen beiden Sternen von 2 m (Größenklassen).

Die Rechnung lautet: 2,512 x 2,512 = 6,31

Sterne der Größe +1 m sind etwa 100 mal heller als ein Stern der Größe +6 m, der unter idealen Sichtbedingungen gerade noch mit bloßem Auge erkannt werden kann. Jenseits dieser Größe können Objekte nur noch mit optischen Hilfsmitteln gesehen werden. Für diesen Zweck werden von den Beobachtern leistungsstarke Ferngläser und Teleskope benutzt.

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